TREC - Reitsport   
Eine Zeitreise durch Jahre TREC-Geschichte(n)
1998


zur WM im italienischen San Piero in Bagno fällt mir vor allen Dingen der strapaziöse Orientierungsritt ein, der insbesondere die eine oder andere Reiterin an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit brachte. Nach einer Zeit der Erholung wurde am Abend in einer mit Wein umrankten Laube ausgelassen gefeiert, wobei ein Reiter nach dem anderen gesanglich

aufgefordert wurde, ein Lied in seiner Sprache zum Besten zu geben,
in dessen Refrain dann alle anderen mit ein- stimmten.

Selten hat sich beim TREC ein so starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln können, wie in dieser italienischen Spät- sommernacht.

1999


war für mich ein "annus horribilis". Nachdem ich sämtliche Vorbereitungen getroffen, alle nötigen Papiere für die Ein- und Ausfuhr eines Einhufers in die Schweiz beisammen und das Gepäck verstaut hatte, ging mein Pferd plötzlich lahm, weil es ein paar Tage zuvor beim Beschlagen vernagelt worden war. Wir entfernten das Eisen und verschoben unsere Abreise um drei Tage in der Hoffnung, dass bis dahin alles wieder gut werden würde. Leider war dem nicht so, ich benachrichtigte am Dienstag das Büro in Warendorf von dem Ausfall und machte mich später ohne Pferd auf die Reise in die Schweiz.

Der POR in Avenches war eher eine Quälerei als vergnüglich zu nennen. Unser erster Mannschaftsreiter startete morgens im Dunkeln in strömendem Regen begleitet von Blitz und Donner. Nachdem es den ganzen Tag über ohne Unterlass regnete kam derselbe Reiter am