Training ist generell gut für Pferd und Reiter,
von ausschlaggebender Bedeutung ist aber auch, wann, was und mit wem geübt wird.
Trainiert werden sollte natürlich am besten regelmäßig das ganze Jahr hindurch.
Der Winter eignet sich besonders gut für dressurmäßiges Reiten und Springgymnastik,
was einem später bei der Gangartenprüfung und im Parcours zugute kommt.
Die Orientierung kann man während der Sommersaison am besten auf kleineren TRECs verbessern, bei denen man das Pferd dann auch mit den unterschiedlichsten Geländehindernissen bekannt machen kann.
(Im benachbarten Ausland werden zahlreiche solcher kleinen Turniere angeboten.)
Wovon unbedingt abzuraten ist:
14 Tage vor dem Championat ein Geländetraining mit festen Hindernissen zu absolvieren.
Die Verletzungsgefahr durch Transport, fremde Unterbringung und insbesondere die Übungen an festen Hindernissen erhöhen das Verletzungsrisiko für Pferd und Reiter,
wodurch im ungünstigsten Fall eine Teilnahme an der wichtigsten Prüfung des Jahres vereitelt werden könnte.
Zwei Wochen vor dem Championat sollte das Pferd fertig trainiert und mit allen Aufgaben vertraut sein. In dieser Zeit sollte es nur noch leicht gearbeitet werden, um beim Championat auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit zu sein und mit Freude die große Aufgabe in Angriff nehmen kann.