TREC - Reitsport   
Eine Zeitreise durch Jahre TREC-Geschichte(n)

Gleich gegen mehrere ethische Grundsätze der FN verstieß eine Reiterin, indem sie dem Tierarzt zur angeordneten zweiten Nachuntersuchung ein anderes, gleich aussehendes Pferd vorstellte. Auch wenn im Nachhinein behauptet wurde, es hätte sich um einen Scherz gehandelt, hätte diese Täuschung Sanktionen nach sich ziehen müssen.

Bei einer anderen Veranstaltung verfolgte ein Teilnehmer in zügigem Tempo die vorgegebene POR-Route und wunderte sich, dass er nicht einem einzigen Reiter begegnete.
Im Mittagsstopp erfuhr er dann, dass er am Start die falsche Richtung eingeschlagen hatte und die Route falsch herum geritten war.
Zur eigenen und zur Verwunderung der KP-Helfer traf eine Teilnehmerin nach einer guten Stunde wieder am selben Kontrollpunkt ein und löste damit erhebliche Irritationen auch in der Rechenstelle aus.

Was mir nach wie vor ein Rätsel bleiben wird, ist die Frage, warum das zuletzt eingeführte deutsche Logo für Orientierungsreiten mit der Bezeichnung "Leistungssport" versehen wurde, obwohl man seit Jahren sehr viel Wert darauf legt, sich deutlich vom Leistungssport abzugrenzen.

Eine fast schon komische Eigenart unserer Landsleute ist es, selbst bei Hitze in den Mittelmeerländern zu feierlichen Anlässen nicht auf eine Regenjacke verzichten zu können.


Bei hochsommerlichen Paraden sind aber auch über den Arm getragene oder den Pferdehals gelegte Jacken überflüssig und wirken kurios.

Vor ein paar Jahren führte eine POR-Route durch die Gasse eines französischen Städtchens, in der sich ein versteckter KP befand. Aus der Geheimnistuerei um diese Gasse zogen einige Anwohner falsche Schlüsse und hielten die ankommenden Reiter wild gestikulierend davon ab, diese Straße zu betreten. Pech für die Gutgläubigen, die einen anderen Weg wählten und sich damit 50 Strafpunkte einhandelten.