Wie Zwei loszogen ein Team zu bilden….

Am Sonntag den 28. April 2013 klingelten unsere Wecker schon sehr früh und von Morgendämmerung war noch nicht viel zu sehen. Nachdem unsere Pferde und unsere Ausrüstung verladen waren, machten wir (Jessi und ich) uns auf den Weg ins schöne Hessen, um am 3. Taunus-TREC in Pfaffenwiesbach mit am Start zu sein. Nach dem Start ins Wochenende mit Dauerregen, der den Veranstaltern beim Aufbau am Vortag das Leben schwer machte, freuten wir uns sehr über das trockene Wetter.

Schon an der Abzweigung zum Hof wurden die Teilnehmer erwartet und auf den überdachten Anhängerstellplätzen eingewiesen. Die Veranstalter hatten keine Mühe gescheut und so standen für alle Pferde bereits aufgebaute Paddocks zur Verfügung.

Es gab zwei Strecken, eine für Einsteiger und eine für Fortgeschrittene, auf der neben einem mit Entfernungs- und Winkelangabe zu konstruierenden Koordinatenpunkt auch eine Marschzahlenstrecke zu bewältigen war. Die Strecke führte uns durch die schöne Landschaft Hessens und wechselte immer wieder zwischen Waldpassagen und freiem Feld. Trotz des Dauerregens am Tag zuvor lud der Boden zum Traben ein, sodass das Einhalten des angegebenen Tempos kein Problem war.

Weil ja zu zweit alles doppelt so viel Spaß macht, hatten wir beschlossen im Team zu reiten, was nicht nur uns, sondern auch unseren Pferden gefiel. Obwohl es eindeutig Vorteile bringt gemeinsam den Weg zu suchen und die Zeit zu überprüfen, hat man später in der Rittigkeitsprüfung und im PTV das Problem, dass die Pferde auch dies lieber gemeinsam absolvieren würden und sich nicht mehr auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren, sondern auf ihren neu gewonnenen Kumpel. So hat nun doch alles Tücken.

Nichts desto trotz, waren wir mit unserem Ergebnis mehr als zufrieden, nachdem wir den Sieg für unser Team errungen hatten. Der Parcours war sehr abwechslungsreich, es gab tolle Hindernisse, die auch für TREC-Neulinge einladend aufgebaut waren und die bei der gemeinsamen Parcoursbegehung nochmal eingehend erläutert wurden. So wurde z.B. festgestellt, dass der Kopf des Pferdes wider Erwarten mit durchs Tor muss, und dass es egal ist, was man zwischen den Hindernissen so treibt.

Die Wartezeit wurde versüßt durch leckeres Chilli con carne und ein großes Kuchenbuffet und am Ende gab es auf der Siegerehrung wieder jede Menge toller Preise für die besten Reiter beider Gruppen zu gewinnen.

Der schöne Ritt wird uns sicher im Gedächtnis bleiben. Wir danken den Veranstaltern und den vielen netten Helfern für die tolle Organisation und freuen uns schon jetzt auf den 4. Taunus-TREC!

Bericht: Anna-Lena Schmidt