Routenplanung für den Europacup in Kastellaun
Streckensuche im "Xynthia"-Labyrinth

Zwischen Kastellaun und Hasselbach verläuft ca. 500 m über NN der Scheitel des Vorder-Hunsrücks und damit auch die Wasserscheide zu Mosel und Nahe. Die Ortschaften auf dem Hunsrückplateau sind von leicht hügeliger, offener Landschaft umgeben, wobei Feld und Flur von kilometerlangen Graswegen durchzogen sind. Bei auswärtigen Reitern könnte dies leicht den Eindruck erwecken, bei der Orientierung hier einfaches Spiel zu haben.

Es gibt da aber noch die andere, wilde Seite dieser sonst lieblichen Landschaft, die von Durchreisenden meist unbemerkt bleibt. Das sind die dicht bewaldeten, tief eingeschnittenen schroffen Täler der Moselzuflüsse, die ganze Burgen unsichtbar machen, in denen auch einst der berühmt berüchtigte Schinderhannes viele Jahre Unterschlupf fand.

Weil diese unzugänglichen Täler nur sehr begrenzt bewirtschaftet werden können, blieben sie Jahrhunderte lang der Natur überlassen und sind entsprechend ursprünglich geblieben. Der Orkan "Xynthia" Anfang des Jahres, durch den unzählige Bäume spektakulär abgebrochen oder umgeworfen wurden, hat an vielen Stellen durch den Windbruch noch zusätzlich einen fast undurchdringlichen Naturwald geschaffen.

Dieses höchst abenteuerliche, urwüchsige Gelände wird allen TREC-Reitern sicherlich gut in Erinnerung bleiben. Einen kleinen Eindruck, was die Teilnehmer der Kastellauner E-Cup-Veranstaltung in diesem Landstrich erwartet, vermittelt nach ca. 25 Sekunden Ladezeit die folgende
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